Cham will den Schwung mitnehmen: Dem Sieg im Oberpfalz-Derby soll ein Erfolg in Feucht folgen

Ob es dabei für das Tabellenschlusslicht gegen den Rangfünften zu einer schweren Aufgabe kommen wird, oder ob sich die Oberpfälzer auf eine nicht ganz leichte Aufgabe einstellen dürfen, wird sich zeigen. Fakt ist, dass beide Mannschaften jeweils am vergangenen Wochenende einen Sieg einfahren konnten und damit Selbstvertrauen tanken konnten. Während die Rot-Weißen im Oberpfalzderby gegen die DJK Ammerthal beim 2:0 Heimerfolg ihre ersten drei Punkte nach der Winterpause einfahren konnten, schaffte es auch der Ex-Regionalligist im Kellerduell gegen den SV Donaustauf, beim 1:0 Erfolg einen ganz wichtigen Dreier zu landen. Für die Mittelfranken war es sogar schon der zweite Erfolg nach dem Wiedereinstieg in die Punkterunde, da auch schon in Abtswind ein wohl nie für möglich gehaltener 2:0 Auswärtscoup gelungen war. 

Und für was die Feuchter trotz ihrer momentanen Tabellensituation im Stande sind zu leisten, dass hat der ASV Cham in dieser Spielzeit schon einmal schmerzhaft im Hinspiel erfahren müssen, wo man lange einem Rückstand hinterherlaufen musste und es Felix Voigt zu verdanken hatte, durch seinen Ausgleichstreffer in der 89. Minute wenigstens noch einen Punkt vor eigenem Anhang ergattert haben zu können. 

In der Rückrundentabelle steht die Mannschaft von Trainer Dominik Hausner bei zwei Spielen weniger sogar derzeit besser da als die Chamer was zeigt, dass sich der SC in dieser Saison noch nicht abgeschrieben hat. Eine Stabilisation gegenüber der Hinserie ist daher deutlich erkennbar weshalb der Gegner deswegen auch auf gar keinen Fall unterschätzt werden sollte. Nachdem der SV Donaustauf bekanntlich in der neuen Spielzeit wieder kleinere Brötchen backen wird und sich aus der Bayernliga zurückziehen wird, sind es für den heutigen Gastgeber des ASV nur zwei Punkte Rückstand auf den Würzburger FV, der nach momentanen Stand einen von vier Relegationsrängen einnehmen würde.

Dass den Spielern und Verantwortlichen an der Seitenlinie der Rot-Weißen am letzten Freitag beim ersten Erfolg im neuen Jahr sicherlich ein großer Stein vom Herzen gefallen sein dürfte, war nach Spielende unübersehbar. „Mit dem Sieg im Rücken können wir nun sicherlich die bevorstehende Aufgabe in Feucht leichter angehen. Jetzt heißt es für uns natürlich diesen Schwung auch in die heutige Partie mitzunehmen. Der Gegner darf dabei aber unter keinen Umständen unterschätzt werden, den sonst könnten wir ein kleines Problem bekommen. Erfreulich für uns ist, dass uns mit Ediz Medineli, der diese Woche nach seinem Zehenbruch und auskurierter Oberschenkelproblemen ab sofort wieder ins Training eingestiegen ist, wieder eine weitere Offensivkraft zur Verfügung steht. Er wird zwar wohl noch einige Wochen brauchen bis er wieder zur alten Stärke findet, aber wir haben ihn wieder im Kader und können auf ihn zurückgreifen was unserer Offensive definitiv zu Gute kommen wird“, berichtet Chams Trainer Faruk Maloku. Nicht mit von der Partie sein können heute die verletzten Michael Plänitz (OP am Finger) sowie Youngster Benjamin Tolks.