15.04.24

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Die Elf von Trainer Faruk Maloku hat beim FC Coburg einen wichtigen Dreier geholt

Während der ASV Cham im Hinspiel als noch ungeschlagener Tabellenzweiter und klarer Favorit in die Partie gegangen war, am Ende aber dann gegen den oberfränkischen Bayernliga-Aufsteiger beim 1:2 die erste Saisonniederlage hinnehmen musste, konnte man vor diesem Rückspiel nicht genau ausmachen, wer die besseren Karten hat.

Beide Teams unter Druck

Der ASV Cham war nach den Ergebnissen des Freitagabend auf Rang neun zurückgefallen. Zudem hatte man auch noch ein spielfreies Wochenende hinter sich. Bei den Gastgebern hingegen stand in den acht Begegnungen nach der Winterpause immer noch kein Dreier auf dem Konto. Für beide Teams war also schon Druck auf dem Kessel.

Für den ASV Cham ging es darum, nicht weiter abzurutschen. Der FC Coburg hingegen wollte den Negativtrend endlich stoppen. Wer den Kopf also besser frei hatte, der sollte auch das Momentum auf seiner Seite haben, um die Partie für sich zu entscheiden. Und das waren am Ende schließlich die Rot-Weißen, die eine sehr disziplinierte und kämpferische Partie ablieferten und auf Fehler ihres Gegners warteten, um eiskalt zuzuschlagen. Für die Tore im Dr.-Eugen-Stocke Stadion unter der berühmten Burganlage „Veste Coburg“ waren nicht die Angreifer in Reihen des ASV Cham verantwortlich, sondern mehr oder weniger, die, die eigentlich beim ASV für das Tore-Verhindern zuständig sind. Nach torlosen ersten 45 Minuten war es zunächst Marco Faltermeier, der den Chamer Führungstreffer erzielte (49.).

FC-Torjäger war abgemeldet

Kurz zuvor hatten die „Veste-Kicker“ eine gute Einschussmöglichkeit durch Özdemir, die Felix Voigt auf der Linie vereitelte. Gut im Griff hatte der ASV Coburgs Torjäger Aykut Civelek, der zu keiner nennenswerten Torgelegenheit kam. Der in der 63. Minute für Stowasser gekommene Simon Haimerl hat in der Schlussphase nach Hereingabe von Voigt mit seinem Treffer zum 2:0 für die endgültige Entscheidung gesorgt (82.).

Die Trainer zum Spiel

Faruk Maloku (ASV Cham): „Es war das erwartet schwere Spiel. Wir wussten, wie unser Gegner, was s auf dem Spiel steht. Entsprechend spannend und nervenaufreibend war das Spiel. Auf beiden Seiten war wenig Spielfluss zu sehen. Chapeau, wie unsere Jungs gerackert und wie sie dagegengehalten haben. Wir sind überglücklich, dass wir die sehr wichtigen drei Punkte für uns einfahren konnten“.
Lars Müller (Trainer FC Coburg): „Wir waren ordentlich in den Zweikämpfen und auch gut im Spiel. Wir hätten die Führung verdient gehabt. Und dann bekommen wir gleich nach der Halbzeit wieder so ein dummes Tor. Wir haben aber weitergearbeitet und die Köpfe nicht hängen lassen. Sicherlich hätten wir uns aufgrund unseres Aufwandes einen Punkt verdient gehabt.“




Text: ckm 
Bild: ckm