26.04.24

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Trainervollversammlung des NLZ mit interner Trainerfortbildung

Diese neue, von ihm angestoßene Trainingsphilosophie wird am BFV-Nachwuchsleistungszentrum des ASV Cham am morgigen Freitag im Rahmen der 3. Trainervollversammlung der laufenden Saison besprochen. Als Referent konnten die Verantwortlichen um Leiter Gerhard Peintinger den DFB-Stützpunktkoordinator Ostbayern Johannes Ederer – früher selbst als Trainer und Leiter im NLZ tätig und ein waschechter Chamer - gewinnen. 

Neue Trainingsphilosophie in Deutschland 

Die neue „Trainingsphilosophie Deutschland“ bevorzugt klar Spielformen auf kleine Tore. Diese Formen decken die Fußballbasics ab und erlauben gleichzeitig Kreativität und persönliche Freiheiten. „Wenn Spieler diese Fähigkeiten nicht mitbringen, können sie später nicht auf höchstem Niveau spielen“, heißt es vom DFB. Angeleitet durch die beiden Leitsätze „Mehr Aktionen führen zu mehr Qualität“ und „Der Ball muss ins Netz“ sollten die Trainingseinheiten alters- und Leistungsklassen unabhängig gestaltet werden. Allerdings sei die Organisation dieser Spielformen vor allem an der Basis bei kleinen Vereinen enorm herausfordernd. 

200 Ballkontakte in jedem Training

„Für Kinder ist das zu 100 Prozent richtig – allein schon im Hinblick auf die Wiederholungs- und Aktionszahlen in kleinen Spielformaten“, schildert Ederer. Im Spiel Sieben gegen Sieben habe ein Kind den Ball circa 50 Mal. „Bei Drei gegen Drei sind es pro Spieler im gleichen Zeitraum 200 Ballaktionen.“ Rechne man diese Zahlen hoch, werde deutlich, wie groß der Unterschied sei und wie sehr die Kinder durch die Kleinspielformen profitierten. Die Trainer des Nachwuchsleistungszentrums Cham freuen sich bereits auf die interne Fortbildung im Rahmen der Trainervollversammlung und hoffen auf neuen und spannenden Input für die tägliche Trainingsarbeit.


Text: Lamecker
Bild: Griesbauer


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